Sonntag, 28. August 2011

Tripple Schokokuchen

Ja ich bin noch da, wenn auch nicht mehr so konstant. Aber im Moment geht es drunter und drüber. Heute hatte ich jedoch Zeit einen unglaublich schokoladigen Schokokuchen zu machen. Er ist so schokoladig, das kann man nicht in Worte fassen.


115g dunkle Schokolade, geraspelt
70g Butter
100g Zucker
2 Eier
50g Mehl
2 El Kakaopulver
1 Tl Backpulver
1 Tl Vanilleextrakt
25g Saure Sahne
75ml Sahne
135g Vollmilchschokolade, geraspelt
50g weiße Schokolade, geraspelt

Um mir viel Arbeit zu sparen, habe ich direkt geraspelte Schokolade gekauft. An sich war die Zubereitung ein Kinderspiel.
Backofen auf 175 Grad vorheizen. Jaaaa, ich habe daran gedacht...unglaublich, aber wahr!!!
Springform von 16-18 cm Durchmesser am Boden mit Backpapier auslegen, den Rand mit Butter einfetten.
 
Für den Kuchenteig die dunkle Schokolade und die Butter bei kleiner Hitze schmelzen.
Zucker und Eier schaumig schlagen. Mehl, Kakao und Backpulver mischen. Erst die Mehlmischung vorsichtig unter die Eiermasse mischen, dann Schokobutter und saure Sahne und dann das Vanilleextrakt. Teig in die Form füllen und etwa 50 Minuten backen.
Abgekühlten Teig aus der Form nehmen und einmal durchschneiden.

Für das Frosting die Sahne in einem Topf langsam erhitzen, die Vollmilchschokolade dazugeben und unter Rühren schmelzen lassen. Kuchen mit dem Frosting füllen, Deckel drauf und auch bestreichen.
Die weiße Schokolade über den Kuchen geben.

Sonntag, 24. Juli 2011

Pesto alla siciliana

Pesto ist einfach immer wieder lecker...und das schönste daran ist die schnelle Zubereitung. Beim stöbern auf verschiedenen italienischen Seiten habe ich diese Variante entdeckt und wollte es natürlich mal ausprobieren.

Zutaten:
2 Zehen Knoblauch
Basilikum
1/2 Glas Olivenöl
100g geriebenen Parmesan
Salz & Pfeffer
50g Pinienkerne
500g Tomaten
150g Ricotta
und natürlich Nudeln, ich habe (wie im Rezept vorgeschlagen) Casareccie genommen, ca 400g

Als erstes halbiert man die Tomaten und entfernt das Fruchtfleisch. Anschließend werden sie gewürfelt und zusammen mit allen übrigen Zutaten in eine Schale gegeben. Nun alles fein pürieren und abschmecken. Fertig :)
Aber...weil natürlich nix so einfach ist, hier ein kleiner Tipp: Das Olivenöl sollte nach und nach dazu gegeben werden, denn leider ist mein Pesto ein Tick zu flüssig geworden.

Montag, 20. Juni 2011

Hamburger - a modo mio

Wir lieben Burger....vor allem so richtig gute Burger. Und ich kann mal ganz bescheiden sagen, dass Hr. Cerby immer sagt, kein Burger ist so gut wie meiner. Da werd ich glatt immer 3cm größer.

Man nehme:
5 Hamburger Brötchen
500g gemischtes Hackfleisch
Petersilie
Salat
Rote Zwiebel
Tomaten
Ketchup
Mayonnaise
Senf
Ziegengouda

Das Bild erklärt sich ja von selbst. Das Fleisch wird mit der Petersilie vermischt. Ich weiß, dass viele Ihre Burger mit Ei und altem Brot mischen, ich nicht! Keine Ahnung warum, aber ich glaube ja fast, dass ich sowas früher einfach nicht wußte!


Während die burger braten, rührt man aus je 2TL Senf, Ketchup und Mayo eine Sauce. Ruhig abschmecken, denn es darf kein Geschmack stark übertönen.

Die Brötchen kann man nach Belieben etwas im Ofen backen, und dann wird geschichtet.
Die Brötchenhälften mit Sauce bestreichen und belegen. Salat, Tomate, Zwiebel und 1/2 Scheibe Käse.


Die andere halbe scheibe Käse kommt direkt auf den Burger in der Pfanne. Deckel kurz darauf und anschmelzen lassen.
Danach auch in das Brötchen, Deckel drauf und fertig!

Sonntag, 12. Juni 2011

Italienischer Reissalat

Reissalate gibt es in unendlich vielen Varianten. Und so unglaublich viele Rezepte sind einfach Fabelhaft. Aber ich kann euch sagen, kein Rezept hat die Cerbys so sehr vom Hocker, wie das Rezept unsere Großeltern und deren Eltern. Es ist in Italien die einfachste Variante des Salates. Aber auch die leckerste!!
Mit diesem Rezept verbine ich wundervolle Sommerferien im Haus meiner Tante...ach ja...lang ist es her. Unglaublich, aber meine Cousine wird in nicht mal mehr zwei Monaten Mutter. Unglaublich. Aber nun zum Rezept.

Zutaten:
80g Gewürzgurken
1/2 Bund Schnittlauch
150g Scamorza (kann beliebeig durch Gruyere oder so ersetzt werden)
100g schwarze Oliven ohne Kern (auch hier habe ich aus geschmacksgründen die Calamataoliven genommen)
2 kleine Spitzpaprikas
80g Erbsen
150g Tomaten
300g Reis
200g Thunfisch
100g Wiener Würstchen

Als erstes setzt man das Wasser für den Reis auf. Und in der Zwischenzeit schneidet man alle Zutaten in kleine Würfel oder Scheiben und gibt sie in eine große Schüßel.


Kurz bevor der Reis fertig ist, gibt man die Erbsen dazu. Sobald Reis und Erbsen gar sind mischt man sie unter die restlichen Zutaten. Die Schale überzieht man mit Frischhaltefolie und stellt sie in den Kühlschrank. Der Salat muss mindestens eine Stunde ziehen, bei mir sogar eine ganze Nacht. Daher brauch man weder Salz, Pfeffer oder Öl.


Mamma che buono!!

Paccheri alla boscaiola

Herr Cerby und ich waren anläßlich einer Hochzeit für 4 Tage in Italien. Es versteht sich natürlich von selbst, dass wir, da wir mit dem Auto da waren, auch sehr sehr viel eingekauft haben. Unter anderem auch Herr Cerbys Lieblingsnudeln Paccheri.
Und so haben wir sie gegessen...

Zutaten:
1 Zwiebel
250g Champignons (eigentlich Steinpilze, aber die gibt es zur Zeit nicht)
Olivenöl
40g schwarze Oliven ohne Kern (ich habe Calamataoliven genommen und diese dann selbst entkernt, da sie mehr geschmack haben)
60g Pancetta
1 kleine Dose geschälte Tomaten (oder 300g Cherrytomaten)
1/2 Bund Petersilie
Salz & Pfeffer
und natürlich die Pasta

Das schöne an diesem Gericht, ist, dass es so wunderbar einfach und schnell geht. Man setzt zuerst das Wasser für die Nudeln auf.
Alle Zutaten werden in Streifen bzw. klein geschnitten. Die Pancetta brät man in einer Pfanne an und in einer zweiten Pfanne erhitzt man das Olivenöl. Sobald das Öl heiß ist, läßt man die Zwiebelwürfel darin glasig werden und gibt die Pilzstreifen dazu. Nach ein paar Minuten gibt man die angebratene Pancetta, die Oliven und die Tomaten dazu. Nun läßt man alles köcheln, bis die Pasta gar ist.
Sobald die Pasta gar ist, gibt man sie in die Pfanne zusammen mit der Petersilie und bei Bedarf etwas von dem Nudelwasser.
Salzen und Pfeffern und....fertig!!!

Sonntag, 22. Mai 2011

Käsekuchen mit Kokos und Erdbeeren

Diesen Sonntag wolle ich unbedingt einen Erdbeerkuchen machen. Denn wir lieben Erdbeeren. Hier die Zutaten:

150 g Mürbeteiggebäck - also im Prinzip weiß ich ja schon was das ist. Aber so vor dem Keksregal steh natürlich nur Butterkeks, Spritzgebäck usw. Aber Mürbeteig...steeht da nicht...na ja, da ich Spritzgebäck sehr lecker finde nehm ich einfach das.
50 g Butter
425 g Sahnequark - ist das einfacher Speisequark mit 40%? Hmm keine Ahnung...Hr. Cerby ist sich da auch nicht so sicher, also kaufe ich Speisequark und rühre ihn mit Sahne cremig.
2 EL Kokoslikör - hab ich nichtg, also nehme ich Milch
25 g Kokospulver - hab ich einfach durch Kokosflocken ersetzt
75 g Zucker
25 g Crème fraîche
15 g Mehl
2 Eier (Größe M)
1 Eigelbe
25 g Kokosraspel (nach Belieben)
125 g Erdbeergelee - hab ich auch nicht gefunden, also gab es Fruchtaufstrich
Saft von 1/2 Zitrone
ca. 300 g frische Erdbeeren

Für den Boden die Plätzchen zerkrümeln und mit der Butter vermischen. Den Boden einer Springform mit Backpapier belegen, darauf gleichmäßig die Bröselmischung verteilen und festdrücken.

Backofen auf 160° vorheizen. Ja ich habe daran gedacht. Für die Creme Quark, Milch, Kokosflocken, Zucker und Crème fraîche mischen. Mehl darübersieben und untermischen. Dann nach und nach die ganzen Eier und zum Schluss das Eigelb unterrühren.

Quark-Kokos-Masse auf die Bröselmischung verteilen und 50-60 Min. im heißen Ofen (Mitte, Umluft 140°) backen. Cheesecake aus dem Ofen nehmen und in der Form auskühlen lassen.

Wer jetzt denkt: Hmm das hat bestimmt total gut gerochen, der sollte davon mal berichten, denn bei mir roch es verbrannt. Aber nicht, weil der Kuchen verbrannt ist, sondern weil ich aus versehen die doppelte Menge Butter genommen habe und zusätzlich der Boden der Springform nicht richtig eingerastet war, also ist die Butter in den Ofen getropft und verbrannt. Na super. Habe dann schnell ein Backblech mit Backpapier als Auffangblech in den Ofen geschoben.

Kuchen aus der Form lösen. Kokosraspel leicht mit den Fingern oder mit einem Teigspachtel an den Tortenrand drücken. Klappt nicht! Weder mit Finger noch mit Spachtel. Aber: wenn man den Rand mit etwas Fruchtaufstrich bestreicht, halten die Flocken!
Nun das Erdbeergelee zusammen mit Zitronensaft in einem Topf aufkochen. Erdbeeren waschen, putzen, durch das Gelee ziehen und nebeneinander auf den Kuchen setzen. Kuchen bis zum Servieren kühl stellen.

Gnocchis die 1.

Anhand des Titels kann man ja schon ahnen wie es ausgegangen ist! Ich habe den Kampf gegen diesen komischen klebrigen Klumpen verloren. Aber nun mal von Anfang an:

1 kg Kartoffeln
300 Mehl
1 Ei
Salz

Die Kartoffeln mit Schale kochen und anschließend pellen. Wer so wie ich keine Presse hat kann die Kartoffeln entweder durch ein passiesieb drehen oder, so hab ich es gemacht, durch den Gemüsereiber der Kitchen Aid.
Die geriebenen Kartoffeln werden nun mit dem Mehl, dem Ei und Salz vermischt, bis der teig weich, aber nicht mehr klebrig ist.
Hmm....ich hab da aber keinen Teig, ehr dicken Schleim. Nachdem ich meine Hände mühevoll von dem Schleim befreit habe, gebe ich ihn in die Kitchen Aid und füge noch mehr Mehl dazu. Vielleicht klappt es ja so besser. Hmmm...noch mehr Mehl....noch mehr....ich koste mal den Teig....ähhh, schmeckt furchtbar, nur nach Mehl




Und da er immernoch klebt, kommt er in die Tonne!!! Toll!! Aber eines ist gewiß, da ist das letzte Wort noch nicht gefallen.

Dienstag, 10. Mai 2011

Möhrenpfanne mit grünem Spargel

Beim stöbern ist mir ein echt gut klingendes Rezept in die Finger geraten...mal sehen wie das schmeckt. Am tollsten finde ich, wie unkompliziert und schnall das geht.




1 EL Schnittlauchröllchen
500g grüner Spargel
500g junge Möhren..mmhh was sind denn junge Möhren? Ich hab dann einfach so kleine Möhren gekauft..werd wohl nie erfahren, ob das junge Möhren sind.
1 rote Zwiebeln
1 TL Zucker
1 EL Butter
100 ml Gemüsebrühe
Salz
2 TL Meerrettich
50g Crème légère


Spargel waschen, schälen und die Enden abschneiden. Spargelköpfe abschneiden, Stangen in etwa 5 cm lange Stücke teilen. Zwiebeln schälen, in Streifen schneiden. 
Zucker mit Butter schmelzen, bis er hellbraun ist. Spargelstücke und Möhren darin andünsten, Zwiebeln untermischen. Brühe angießen, salzen und alles zugedeckt etwa 5 Min. bei schwacher Hitze garen. Spargelspitzen zugeben, in weiteren 6-7 Min. bissfest garen. Meerrettich und Crème fraîche unter das Gemüse rühren, mit Schnittlauch bestreut servieren. 
Nur 2 Worte: Unglaublich lecker!

Sonntag, 8. Mai 2011

Caponata

Es war ja schon ne Weile recht ruhig hier! Ein großes Entschuldigung!! Aber es war so viel zu tun, meine beste Freundin ist ein- und nach 2 Monaten wieder ausgezogen, auf Arbeit war unglaublich viel zu tun. Aber egal....heute gab es mal wieder was leckeres von Fr. Cerby...

Caponata....ist ein Gemüsegericht aus Sizilien. Wir sind keine Sizilianer...aber lecker ist sie wohl trotzdem. Ich muss ja gestehen, dass ich noch nie eine gegessen habe und daher nicht wirklich weiß, wie sie schmecken muss...aber dafür ist ja Hr. Cerby da!


So und nu die Zutaten:
500g Auberginen
300g Staudensellerie
1 Zwiebel
100g Oliven schwarz, entsteint
2TL Kapern
50g Zucker
30g Pinienkerne
50ml Aceto Balsamico
2 - 3 Blätter Basilikum
Als erstes schneidet man die Aubergine in ca. 1,5cm große Würfel. Diese legt man in ein Nudelsieb und streut Salz darüber (am besten grobes). Das sorgt dafür, dass die Aubergine die Bitterstoffe abgibt.
Das läßt man nun eine Stunde stehen. In der Zwischenzeit schneidet man die Selleriestauden in Scheiben und gibt sie für ein paar Minuten. in kochendes Sakzwasser. Anschließend läßt man sie auf einem Küchentuch abtropfen und brät sie in Olivenöl an.
Wenn die Stunde um ist, gibt man Olivenöl in eine Pfanne und brät darin die Zwiebelwürfel an. Sobald diese glasig sind, gibt man Kapern, Oliven und Pinienkerne hinzu, nach ca. 10 Minuten kommen die Tomaten dazu. TOMATEN?? Wo kommen die denn auf einmal her.....so ein Mist, ich habe eine Zeile überlesen beim einkaufen und natürlich habe ich keine Tomaten im Haus. Also erstmal alles ausschalten und Hr. Cerby anrufen. Ich muss dazu ja sagen, dass es bereits 22.30 Uhr ist und alle Supermärkte in der Nähe geschlossen sind. Aber kein Problem. Hr. Cerby bringt mir 2 Tomaten mit. Also mach ich eine Kochpause.

So, als dann Hr. Cerby mit den ersehnten Tomaten nach Hause kommt, schneide ich diese in Würfel und gebe sie in die Pfanne, für ca. 20 Minuten.

Nun nimmt man eine ganz große Pfanne, oder wie ich einen Bräter, erhitzt darin Olivenöl und brät die Auberginenwürfel an. Wenn diese angebräunt sind gibt man die Selleriescheiben, die Tomtenmischung, Aceto, Zucker und Basilikum dazu. Das ganze dann so lange auf kleiner Flamme schmoren lassen, bis man den Essig nicht mehr schmeckt.
Dazu gab es ein einfaches in Knoblauch und Chilli angebratenes Hühnerbrustfilet.

Also, obwohl ich ja eigentlich keine Aubergine mag (ich hab die Caponata nur gekocht, weil Hr. Cerby das gerne mag) fand ich es doch ziemlich lecker!

Samstag, 16. April 2011

Tarte Tatin die 2.

Also es hat mir einfach keine Ruhe gelassen. Ich kann doch nicht an einer Tarte scheitern...also nochmal...und da ich mit dem letzten Rezept nicht so viel erfolg hatte, probiere ich eine leicht abgewandelte Version aus.
 
200 g Mehl
50 g Zucker
100 g kalte Butter
1,25-1,5 kg Äpfel
2-3 EL Zitronensaft
150 g Zucker
75 g kalte Butter
Für den Teig Mehl, Zucker und Butter in Flöckchen mit den Fingern zu Streuseln verarbeiten. 
2-3 EL eiskaltes Wasser zugeben und die Krümel rasch zu einem glatten Teig verkneten. In Folie gewickelt 30 Min. kalt stellen. Also ich muss ja mal sagen, dass diese Mengenangabe sehr viel deutlicher ist, als "ein halbes Glas Wasser". Schließlich sind ja bei jedem die Gläser unterschiedlich groß. Und nein, ich habe keinen Krug oder ähnliches benutzt. Also hab ich aufgrund meiner Erfahrung aus der Vorwoche erstmal nur 2 EL genommen und es hat vollkommen ausgereicht.
Für den Belag die Äpfel schälen, vierteln und das Kerngehäuse entfernen. Apfelviertel mit Zitronensaft beträufeln. Den Zucker bei kleiner Hitze in einem Topf schmelzen und hell bräunen lassen, den Karamell in die Form gießen (aufpassen, er ist sehr heiß!) und diese schwenken, bis der Boden gleichmäßig überzogen ist. 
Falls jemand das heiß! überlesen hat....es ist wiirklich heiß...so heiß, dass ich nun an meinem linken Zeigefinger eine Brandblase habe...dabei wollte ich nur etwas Karamell von der Arbeitsplatte entfernen. So, nun die Apfelviertel aufrecht und dicht an dicht nebeneinander in den Karamell setzen. Butter in Flöckchen über die Äpfel geben. 
Backofen auf 200° vorheizen. Den relativ mürben Teig auf der bemehlten Arbeitsfläche behutsam in Größe der Form ausrollen, auf die Äpfel legen.
Im Ofen ca. 35 Min. backen, bis der Teig hellbraun und knusprig ist. Form aus dem Ofen nehmen, eine Tortenplatte auf auflegen und die Tarte darauf stürzen (Vorsicht, dabei läuft eventuell etwas heißer Saft heraus!) 

 Sieht meine Tarte nicht toll aus?! Ach ist das schön, das es keine Tarte Tatin die 3. geben wird!!!

Montag, 11. April 2011

Tarte Tatin die 1.

Und das sollte es zum Kaffee geben.
5 Äpfel
1/2 Glas Wasser
75 g Butter
125 g Zucker
150 g Mehl

Mehl, Butter und Wasser zu einem Teig kneten. So was doofes, ich glaub mein halbes Glas Wasser war zu viel Wasser, denn ich habe keinen Teig sondern eine klebrige Pampe. Also alles in den Müll und nochmal versuchen. Aber leider hatte ich keine Butter mehr und mittlerweile war es so spät, dass ich auch keine Chance hatte welche zu kaufen. Also nächstes Wochenende!

Lasagne Bolognese

Lange hab ich überlegt, ob ich Lust habe eine Lasagne zu versuchen. Aber ich meine natürlich so richtig. Also die Fleischsauce, die Bechamel und auch den Nudelteig selber machen. Also los!
Wir brauchen:

Für die Pasta
200g Mehl
2 Eier
1 Prise Salz

Für die Fleischsauce
300g Hackfleisch, gemischt
1 Zwiebel
1 Karotte
1/2 Glas Weißwein
1 kleine Dose geschälte Tomaten
2 - 3 Lorbeerblätter

Für die Bechamelsauce
1/2 Liter Milch
50g Butter
50g Mehl

Außerdem
1 Mozzarella
Parmesan, gerieben
Butterflocken

So, womit beginnen wir denn eigentlich?! Ich weiß ja nicht, wie es am logischsten wäre, aber ich beginne mit der Fleischsauce. Und ich werd ganz ehrlich sein....das hab ich nur entschieden, weil ich meinen tollen Gemüseaufsatz für die KitchenAid nutzen konnte. Also Karotte fein raspeln und die Zwiebel grob.
1 El Olivenöl in einem Topf erhitzen und Zwiebel und Karotten darin anbraten. Hackfleisch hinzugeben, anbraten und mit Weißwein ablöschen.
Sobald der Wein eingekocht ist, die Tomaten über den Topf passieren, Lorbeerblätter hinein und bei kleiner Flamme köcheln lassen.

Nun kommt die Bechamel. Die Butter in einen Topf bei kleiner Flamme schmelzen und das Mehl mit einem Schneebesen einrühren. Sobald beides gut vermischt ist, gibt man die Milch dazu. Schön weiter rühren, bis die Milch anfängt zu kochen, dann die Flamme runter drehen, den Topf zudecken und ab und an umrühren. So lange kochen lassen bis die Sauce nicht mehr nach Mehl schmeckt. Zum Abschluß mit Salz und Muskatnuss abschmecken.
So, als nächstes ist der Pastateig dran.
Mehl, Eier und Salz miteinander verkneten, bis der Teig gut vermischt ist und dann 15 Minuten ruhen lassen.

Den Teig nun Schritt für Schritt durch die verschiedenen Stufen der Pastawalze drehen. Wenn die letze Stufe durchlaufen ist, dann schneidet man die Bahn in, entsprechend der Form, Blätter schneiden.
Und wie nicht anders zu erwarten, habe ich natürlich vergessen, in der Zwischenzeit das Wasser aufzusetzen. Sobald das Wasser kocht gibt man nach und nach die Pasta hinein und läßt sie kurz kochen. Anschließend zum Abkühlen auf ein nasses Küchentuch ausbreiten.
Bevor man mit dem Schichten beginnt, rührt man die Fleischsauce und die Bechamel zusammen.
Die Auflaufform wir nun gebuttert und man legt eine Schicht Pasta,
eine Schicht Saucenmix
und dann Parmesan und etwas Mozzarella.
Das macht man so lange, bis die Form voll ist. Die letzte Schicht sollte Sauce mit Käse drauf sein. Zusätzlich gibt man auf die oberste Schicht noch ein paar Butterflocken dazu. Ofen vorheizen. (als kleine Randnotiz: diesmal hab ich es nicht vergessen, da die Lasagne erst am nächsten Tag gebacken wurde)
200°C und 30 Minuten später sieht die Lasagne so aus:
Sie hat wunderbar geschmeckt!!!

Dienstag, 5. April 2011

Gefüllte Paprikaschoten

Unter der Woche gibt es bei uns ehr leichte Kost.
Salz
½ Bund Petersilie
1 Zwiebel
2 Knoblauchzehen
2 EL Öl
2 kleine Dosen geschälte Tomaten
Pfeffer aus der Mühle
300 g Schabefleisch
1 Ei
1 EL scharfer Senf
1 TL getrockneter Oregano
Cayennepfeffer nach Geschmack
5 rote Paprikaschoten

Petersilie waschen, trockenschütteln und fein hacken, die Zwiebeln und den Knoblauch schälen und hacken. 1 Paprikaschote in kleine Würfel schneiden.
Die Hälfte der gehackten Zwiebeln in einem Topf mit dem Öl andünsten. Die Tomaten aus der Dose mit dem Saft dazu, im Topf kleinschneiden. Salzen, pfeffern, zugedeckt bei schwacher Hitze köcheln lassen, ab und zu umrühren.
Das Hackfleisch mit den restlichen Zwiebeln, dem Knoblauch, Petersilie, Ei und Senf verkneten. Die Paprikawürfel auch untermischen. Kräftig mit Salz, Pfeffer, Oregano, Cayennepfeffer würzen.
Die restlichen Paprikaschoten waschen, an der Seite mit dem Stielansatz jeweils einen Deckel abschneiden. Die weißen Trennwände rausschneiden, die Kerne rausspülen. Paprikaschoten mit der Hackfleischmischung füllen, den Paprikadeckel wieder aufsetzen.
Die gefüllten Schoten in die Tomatensauce stellen, zugedeckt 45 Minuten bei mittlerer Hitze schmoren lassen.
 Und weil sie so gut waren, nehme ich eine morgen mit ins Büro!!

Gateau di patate - Kartoffelkuchen

Kartoffelkuchen...klingt komisch, schmeckt aber super lecker. Zumindest wenn ihn mein Schwiegervater macht. Mal sehen ob er mir auch gelingt.
Für 6 Personen:Butterflocken
100g Mozzarella
Muskat
Parmesan, gerieben 50g und nochmal 30g
1kg Kartoffeln weichkochend
120g Salame Napoli da ich die aber nicht mag nehme ich Mailänder
100g Scamorza (geräuchert), man glaubt es kaum, aber mein Supermarkt des Vertrauens hatte keinen mehr, also habe ich so komische geräucherte Scheiben genommen.
2 Eier

Für die Form:
Butter
Paniermehl


Die Kartoffeln putzen und in Salzwasser kochen bis sie weich sind und etwas abkühlen lassen. Pellen und in kleine Würfel schneiden.
Den Ofen auf 180°C vorheizen. (juchu ich habs nicht vergessen)
Wer so wie ich keine Kartoffelpresse hat, kann die Würfel auch durch den Passierer jagen.
Den Brei in eine Schüßel geben und mit Ei, Parmesan, Salz, Pfeffer und Muskatnuß mischen. Schinken, Scamorza und Mozzarella würfeln. Den Mozzarella etwas ausdrücken und gut abtropfen lassen und alles zu dem Kartoffelbrei geben und gut vermischen.
Eine Auflaufform einfetten und mit Paniermehl ausklopfen und die Kartoffelasse darin gleichmäßig verteilen.
Mit restlichem Parmesan bestreuen und die Butterflocken darauf verteilen, fertig. Nun das ganze bei 180°C 15min backen, dann auf 200°C erhöhen und nochmal 15min backen. Vor dem Servieren nochmal 10 - 15min ruhen lassen.
 Mamma che buono!!!!
Also es hat vorzüglich geschmeckt! Laut Hr. Cerby hat nur eine Sache gefehlt: frische Petersilie. Das merk ich mir für das nächste Mal.



Donnerstag, 31. März 2011

Pasta e Cavolfiore - Nudeln mit Blumenkohl

Einfach mal was schnelles für zwischendurch. Stibino und Hr. Cerby haben gesagt, dass ich ruhig auch mal einfache Gerichte posten sollte. Das Gericht ist auch wieder typische Hausmannskost aus Kindertagen. Wenig Zutaten und geht ziemlich schnell.

Für 3 Personen:
1 Blumenkohl
400g gemischte Nudeln
2 Knobluachzehen
Chilischoten nach Geschmack
Olivenöl
Salz
Den Blumenkohl in sehr kleine Röschen teilen. Olivenöl in einer großen, tiefen Pfanne erhitzen und Knoblauch und Chili darin anbraten. Sobald der Knoblauch "goldbraun und nicht schwarz" ist nimmt man ihn wieder raus. Das war ein Zitat von Hr. Cerby, aber wenn ich mal ganz ehrlich bin, hab ich noch nie einen goldbraunen Knoblauch gesehen. Somit war ich ziemlich aufgeregt, denn Hr. Cerby sagt, wenn man den Knoblauch zu lange im Öl läßt schmeckt das Gericht bitter.
Sobald also der besagt Knoblauch rasu ist, gibt man die Blumenkohlröschen dazu. Alles ein wenig mischen und erhitzen und mit etwas heißem Wasser aufgießen. So, dass die Röschen etwas schwimmen. Deckel rauf und köcheln lassen. Ab und an nachschauen und bei Bedarf etwas Wasser dazu gießen. Andernfalls kreist Hr. Cerby die ganze Zeit um den Topf und bekommt Stielaugen!
Kurz bevor der Blumenkohl gar ist gießt man noch etwas Wasser auf, die Nudeln hinein und die Flamme voll aufdrehen. Alles kochen bis die Pasta al dente ist. Salzen und fertig!

Sonntag, 27. März 2011

Torta della Nonna

Nachmittags sitze ich ohne Hintergedanken im Büro, als ganz unerwartet eine E-Mail von Hr. Cerby kommt. Er würde so gerne mal wieder eine Torta della Nonna essen. Na ja, was soll ich sagen...mach ich doch gerne. Daher gab es die Torta della Nonna gleich dieses Wochenende.

350g crema pasticcera
300g Mürbeteig mit 1/2 TL Hefepulver
25g Pinienkerne
1EL Puderzucker
1 EL Milch
Butter und Mehl für die Backform

Als erstes bereitet man die crema pasticcera vor. Diese wird mit Frischhaltefolie abgedeckt und in den Kühlschrank zum Abkühlen gestellt. Anschließend bereitet man den Mürbeteig vor.
150g Mehl
50g Zucker
75g Butter
1 Eigelb
1/2 Ei (ist halt so durch die Mini Backform)
etwas geriebene Zitronenschale
1/2 Tütchen Vanillezucker
1 Priese Salz
Ziemlich simpel...alles zu einem schönen Teig verkneten, in Frischhaltefolie einwickeln und 30 min in den Kühlschrank legen. An das zusätzliche Hefepulver denken. Ich hatte es vergessen und im nachhinein noch hinzugegeben.

Wenn nun die Wartezeiten endlich um sind und die crema kalt, wird die Backform eingefettet und eingemehlt. 2/3 des Teiges ca. 5mm dick ausrollen und in die Form legen, so dass auch ein Rand von ca. 3cm steht. Mit einer Gabel den Boden perforieren. Nun die kalte crema hinein geben. Mit dem restlichen Teig einen Deckel formen, darauf legen und den Rand mit den Fingern umklappen und leicht festdrücken. Nochmal mit der Gabel perforieren. Den Kuchen mit der Milch bestreichen, die Pinienkerne darauf verteilen und mit etwas Puderzucker besteuen.
Nun den Kuchen bei 170°C (ja ich habe schon wieder vergessen den Ofen vorzuheizen) und 35 min backen lassen.
Den Kuchen in der Form auskülen lassen und dann langsam aus der Form lösen. Ordentlich mit Puderzucker bestreuen.
Kleiner Tip: Nicht anschneiden, bevor der Kuchen nicth vollständig ausgekühlt ist, da sonst die crema nicht fest genug ist.

Freitag, 25. März 2011

Meerrettich Dip

300 g Frischkäse
4 EL Milch
1 EL Zitronensaft
2 TL Meerrettich
2 TL flüssiger Honig
Salz
Pfeffer
1 Bund Dill

Den Frischkäse mit Milch und Zitronensaft verrühren. Den Meerrettich untermischen und die Mischung mit Honig, Salz und Pfeffer würzen.
Den Dill waschen, trocken schütteln, Blättchen abzupfen und hacken. Unter den Dip mischen. Das war einfach!

Avocado Dip

50 g Sonnenblumenkerne
8-10 Basilikumblätter
1 reife Avocado
1/2 Zitrone
100 g Schichtkäse
Salz
Pfeffer

Sonnenblumenkerne in einer beschichteten Pfanne ohne Fett rösten. 
Die Basilikumblätter waschen und trocken tupfen. Die Avocado halbieren, den Kern entfernen und das Fruchtfleisch mit einem Löffel herausschaben. Zitronenhälfte auspressen und die Avocado sofort mit dem Saft beträufeln, damit sie nicht braun wird. 
Alles zusammen mit dem Schichtkäse in ein hohes Gefäß geben und mit dem Pürierstab zu einer streichfähigen Masse pürieren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. 
 Leider ist der Dip trotz Zitronensaft sehr schnell braun geworden, aber geschmacklich hat sich nix geändert.

Quiche Lorraine

Wollte ich schon immer mal essen. Und ich muss sagen, es war sehr lecker und recht einfach zu machen!

100 g kalte Butter
1 Eigelb
1 EL frisch Parmesan (Ja eigentlich Gruyere, aber den mag ich nicht)
200 g Mehl
1/2 TL Salz
200 g nicht zu fetter, durchwachsener Räucherspeck
4 Eier
200 g Crème fraîche
Salz
Pfeffer
geriebene Muskatnuss
1 Handvoll Walnusskerne

Für den Teig die Butter klein würfeln und mit den übrigen Zutaten zu einem glatten Teig verkneten, dabei etwa 2 EL eiskaltes Wasser zugeben. Einfach so viel, bis der Teig weich und geschmeidig ist, aber nicht zu sehr an den Fingern klebt.Ich finde so ne Angaben immer sehr schön, wenn man, so wie ich, nicht wirklich weiß mit was für einer Konsitenz ich den Teig vergleichen soll. Aber der Tip mit den Fingern war ganz gut.
Teig zur Kugel formen, zwischen zwei Stücke Klarsichtfolie legen und mit dem Teigroller dünn ausrollen. Das Teigstück dabei immer wieder drehen, damit es rund und gleichmäßig dünn wird. Eine Tarteform mit dem Teig auskleiden, dabei einen etwa 2 cm hohen Rand formen. Teig in der Form für etwa 1 Stunde in den Kühlschrank stellen.

Dann für den Belag vom Speck die Schwarte abschneiden. Speck in dünne Streifen oder kleine Würfel schneiden, alle Knorpel dabei wegschneiden. Speck in einer Pfanne bei mittlerer Hitze unter Rühren erst glasig und dann leicht braun werden lassen. Mit dem Schaumlöffel aus der Pfanne heben und abkühlen lassen.

Den Backofen auf 180 Grad vorheizen (erst später einschalten: 160 Grad Umluft). Eier und Crème fraîche mit Salz, Pfeffer und Muskat verquirlen. Walnusskerne in Stücke brechen.
Speck auf dem Quicheteig verteilen, die Walnüsse daraufstreuen und den Eierguss darüberlaufen lassen. Die Quiche im Ofen (Mitte) etwa 40 Minuten backen, bis sie schön gebräunt ist.
Wie schon gesagt, es war sooo lecker!!!