Samstag, 16. April 2011

Tarte Tatin die 2.

Also es hat mir einfach keine Ruhe gelassen. Ich kann doch nicht an einer Tarte scheitern...also nochmal...und da ich mit dem letzten Rezept nicht so viel erfolg hatte, probiere ich eine leicht abgewandelte Version aus.
 
200 g Mehl
50 g Zucker
100 g kalte Butter
1,25-1,5 kg Äpfel
2-3 EL Zitronensaft
150 g Zucker
75 g kalte Butter
Für den Teig Mehl, Zucker und Butter in Flöckchen mit den Fingern zu Streuseln verarbeiten. 
2-3 EL eiskaltes Wasser zugeben und die Krümel rasch zu einem glatten Teig verkneten. In Folie gewickelt 30 Min. kalt stellen. Also ich muss ja mal sagen, dass diese Mengenangabe sehr viel deutlicher ist, als "ein halbes Glas Wasser". Schließlich sind ja bei jedem die Gläser unterschiedlich groß. Und nein, ich habe keinen Krug oder ähnliches benutzt. Also hab ich aufgrund meiner Erfahrung aus der Vorwoche erstmal nur 2 EL genommen und es hat vollkommen ausgereicht.
Für den Belag die Äpfel schälen, vierteln und das Kerngehäuse entfernen. Apfelviertel mit Zitronensaft beträufeln. Den Zucker bei kleiner Hitze in einem Topf schmelzen und hell bräunen lassen, den Karamell in die Form gießen (aufpassen, er ist sehr heiß!) und diese schwenken, bis der Boden gleichmäßig überzogen ist. 
Falls jemand das heiß! überlesen hat....es ist wiirklich heiß...so heiß, dass ich nun an meinem linken Zeigefinger eine Brandblase habe...dabei wollte ich nur etwas Karamell von der Arbeitsplatte entfernen. So, nun die Apfelviertel aufrecht und dicht an dicht nebeneinander in den Karamell setzen. Butter in Flöckchen über die Äpfel geben. 
Backofen auf 200° vorheizen. Den relativ mürben Teig auf der bemehlten Arbeitsfläche behutsam in Größe der Form ausrollen, auf die Äpfel legen.
Im Ofen ca. 35 Min. backen, bis der Teig hellbraun und knusprig ist. Form aus dem Ofen nehmen, eine Tortenplatte auf auflegen und die Tarte darauf stürzen (Vorsicht, dabei läuft eventuell etwas heißer Saft heraus!) 

 Sieht meine Tarte nicht toll aus?! Ach ist das schön, das es keine Tarte Tatin die 3. geben wird!!!

Montag, 11. April 2011

Tarte Tatin die 1.

Und das sollte es zum Kaffee geben.
5 Äpfel
1/2 Glas Wasser
75 g Butter
125 g Zucker
150 g Mehl

Mehl, Butter und Wasser zu einem Teig kneten. So was doofes, ich glaub mein halbes Glas Wasser war zu viel Wasser, denn ich habe keinen Teig sondern eine klebrige Pampe. Also alles in den Müll und nochmal versuchen. Aber leider hatte ich keine Butter mehr und mittlerweile war es so spät, dass ich auch keine Chance hatte welche zu kaufen. Also nächstes Wochenende!

Lasagne Bolognese

Lange hab ich überlegt, ob ich Lust habe eine Lasagne zu versuchen. Aber ich meine natürlich so richtig. Also die Fleischsauce, die Bechamel und auch den Nudelteig selber machen. Also los!
Wir brauchen:

Für die Pasta
200g Mehl
2 Eier
1 Prise Salz

Für die Fleischsauce
300g Hackfleisch, gemischt
1 Zwiebel
1 Karotte
1/2 Glas Weißwein
1 kleine Dose geschälte Tomaten
2 - 3 Lorbeerblätter

Für die Bechamelsauce
1/2 Liter Milch
50g Butter
50g Mehl

Außerdem
1 Mozzarella
Parmesan, gerieben
Butterflocken

So, womit beginnen wir denn eigentlich?! Ich weiß ja nicht, wie es am logischsten wäre, aber ich beginne mit der Fleischsauce. Und ich werd ganz ehrlich sein....das hab ich nur entschieden, weil ich meinen tollen Gemüseaufsatz für die KitchenAid nutzen konnte. Also Karotte fein raspeln und die Zwiebel grob.
1 El Olivenöl in einem Topf erhitzen und Zwiebel und Karotten darin anbraten. Hackfleisch hinzugeben, anbraten und mit Weißwein ablöschen.
Sobald der Wein eingekocht ist, die Tomaten über den Topf passieren, Lorbeerblätter hinein und bei kleiner Flamme köcheln lassen.

Nun kommt die Bechamel. Die Butter in einen Topf bei kleiner Flamme schmelzen und das Mehl mit einem Schneebesen einrühren. Sobald beides gut vermischt ist, gibt man die Milch dazu. Schön weiter rühren, bis die Milch anfängt zu kochen, dann die Flamme runter drehen, den Topf zudecken und ab und an umrühren. So lange kochen lassen bis die Sauce nicht mehr nach Mehl schmeckt. Zum Abschluß mit Salz und Muskatnuss abschmecken.
So, als nächstes ist der Pastateig dran.
Mehl, Eier und Salz miteinander verkneten, bis der Teig gut vermischt ist und dann 15 Minuten ruhen lassen.

Den Teig nun Schritt für Schritt durch die verschiedenen Stufen der Pastawalze drehen. Wenn die letze Stufe durchlaufen ist, dann schneidet man die Bahn in, entsprechend der Form, Blätter schneiden.
Und wie nicht anders zu erwarten, habe ich natürlich vergessen, in der Zwischenzeit das Wasser aufzusetzen. Sobald das Wasser kocht gibt man nach und nach die Pasta hinein und läßt sie kurz kochen. Anschließend zum Abkühlen auf ein nasses Küchentuch ausbreiten.
Bevor man mit dem Schichten beginnt, rührt man die Fleischsauce und die Bechamel zusammen.
Die Auflaufform wir nun gebuttert und man legt eine Schicht Pasta,
eine Schicht Saucenmix
und dann Parmesan und etwas Mozzarella.
Das macht man so lange, bis die Form voll ist. Die letzte Schicht sollte Sauce mit Käse drauf sein. Zusätzlich gibt man auf die oberste Schicht noch ein paar Butterflocken dazu. Ofen vorheizen. (als kleine Randnotiz: diesmal hab ich es nicht vergessen, da die Lasagne erst am nächsten Tag gebacken wurde)
200°C und 30 Minuten später sieht die Lasagne so aus:
Sie hat wunderbar geschmeckt!!!

Dienstag, 5. April 2011

Gefüllte Paprikaschoten

Unter der Woche gibt es bei uns ehr leichte Kost.
Salz
½ Bund Petersilie
1 Zwiebel
2 Knoblauchzehen
2 EL Öl
2 kleine Dosen geschälte Tomaten
Pfeffer aus der Mühle
300 g Schabefleisch
1 Ei
1 EL scharfer Senf
1 TL getrockneter Oregano
Cayennepfeffer nach Geschmack
5 rote Paprikaschoten

Petersilie waschen, trockenschütteln und fein hacken, die Zwiebeln und den Knoblauch schälen und hacken. 1 Paprikaschote in kleine Würfel schneiden.
Die Hälfte der gehackten Zwiebeln in einem Topf mit dem Öl andünsten. Die Tomaten aus der Dose mit dem Saft dazu, im Topf kleinschneiden. Salzen, pfeffern, zugedeckt bei schwacher Hitze köcheln lassen, ab und zu umrühren.
Das Hackfleisch mit den restlichen Zwiebeln, dem Knoblauch, Petersilie, Ei und Senf verkneten. Die Paprikawürfel auch untermischen. Kräftig mit Salz, Pfeffer, Oregano, Cayennepfeffer würzen.
Die restlichen Paprikaschoten waschen, an der Seite mit dem Stielansatz jeweils einen Deckel abschneiden. Die weißen Trennwände rausschneiden, die Kerne rausspülen. Paprikaschoten mit der Hackfleischmischung füllen, den Paprikadeckel wieder aufsetzen.
Die gefüllten Schoten in die Tomatensauce stellen, zugedeckt 45 Minuten bei mittlerer Hitze schmoren lassen.
 Und weil sie so gut waren, nehme ich eine morgen mit ins Büro!!

Gateau di patate - Kartoffelkuchen

Kartoffelkuchen...klingt komisch, schmeckt aber super lecker. Zumindest wenn ihn mein Schwiegervater macht. Mal sehen ob er mir auch gelingt.
Für 6 Personen:Butterflocken
100g Mozzarella
Muskat
Parmesan, gerieben 50g und nochmal 30g
1kg Kartoffeln weichkochend
120g Salame Napoli da ich die aber nicht mag nehme ich Mailänder
100g Scamorza (geräuchert), man glaubt es kaum, aber mein Supermarkt des Vertrauens hatte keinen mehr, also habe ich so komische geräucherte Scheiben genommen.
2 Eier

Für die Form:
Butter
Paniermehl


Die Kartoffeln putzen und in Salzwasser kochen bis sie weich sind und etwas abkühlen lassen. Pellen und in kleine Würfel schneiden.
Den Ofen auf 180°C vorheizen. (juchu ich habs nicht vergessen)
Wer so wie ich keine Kartoffelpresse hat, kann die Würfel auch durch den Passierer jagen.
Den Brei in eine Schüßel geben und mit Ei, Parmesan, Salz, Pfeffer und Muskatnuß mischen. Schinken, Scamorza und Mozzarella würfeln. Den Mozzarella etwas ausdrücken und gut abtropfen lassen und alles zu dem Kartoffelbrei geben und gut vermischen.
Eine Auflaufform einfetten und mit Paniermehl ausklopfen und die Kartoffelasse darin gleichmäßig verteilen.
Mit restlichem Parmesan bestreuen und die Butterflocken darauf verteilen, fertig. Nun das ganze bei 180°C 15min backen, dann auf 200°C erhöhen und nochmal 15min backen. Vor dem Servieren nochmal 10 - 15min ruhen lassen.
 Mamma che buono!!!!
Also es hat vorzüglich geschmeckt! Laut Hr. Cerby hat nur eine Sache gefehlt: frische Petersilie. Das merk ich mir für das nächste Mal.