Sonntag, 30. Januar 2011

Tagliatelle alla Bolognese

Ich freue mich riesig! Es hat alles geklappt und es war sehr lecker!!!
Zuerst habe ich gestern die Sauce angesetzt. Die Zutaten hatte ich ja bereits verraten.

1. Butter und Olivenöl in einen Topf geben und erhitzen. Zwiebel, Karotte und das mysteriös-große Selleriestück gaaaaanz klein schneiden. (Schaaaatz, kann ich das auch raspeln?? Ja kannst du. Puhhh!!)
2. Die Raspelmasse mit dem Hackfleisch in den Topf geben und anbraten bis das Fleisch von allen Seiten braun ist. Salzen und Pfeffern.
3. Die geschälten Tomaten passieren und mit den Lorbeerblättern in den Topf geben.
4. Nun kommt das wichtigste: Hr. Cerby sagt, nix wird einem auf dem Herd jemals gelingen, wenn man nicht genug Zeit wirken lässt. Va bene mach ich doch gerne, bin ja sooooo geduldig. Ach ja, und nicht vergessen ab und an umzurühren. Ich hab die Sauce so ca. 4 Stunden köcheln lassen.

In der Zwischenzeit knete ich aus dem Mehl, den Eiern und etwas Salz einen festen Teig ohne Klümpchen. Der ist echt hart. Meine armen Arme tun weh! Kann das nicht ein Mann machen?! Mhhh der ist arbeiten. Na ja, während ich nachdenke wie ich es schaffe, dass Hr. Cerby den Teig macht, ist er auch schon fertig.

So, der Teig kommt jetzt in eine Plastikbox, wird mit Frischhaltefolie eingewickelt und ab in den Kühlschrank!
Und heute ging es dann so weiter:
Teig aus dem Kühlschrank
Pastamaschine festschrauben
Den Teig erstmal mit einem Nudelholz etwas anflachen (gibt es das Wort?) und dann durch die breiteste Stufe der Walze drehen. Das macht man nun Schritt für Schritt mit jeder Stufe der Maschine.

Nervigerweise sind die Ränder teilweise ausgefranst. "Aber kein Problem", sagt Hr. Cerby, "wir falten die Bahnen und jagen alle nochmal durch die Walze!" "Wirklich??? Ich hab aber hunger?!" OH OH Fatal! Denn: Du musst dir immer Zeit nehmen!!! Va bene!!!
Wenn denn alle Bahnen fertig sind und glatte Ränder haben, dann wälzt man sie ein wenig in Mehl, damit sie nicht kleben.
Nun wird jede Bahn erstmal gekürzt und dann durch die Tagliatellewalze gedreht.
Die einzelnen Häufchen werden nun ebenfalls kurz eingemehlt, und wer (so wie ich) noch kein Wasser aufgesetzt hat, sollte das schnell tun!
Die Tagliatelle im kochenden Saklzwasser 3 - 4 Minuten ziehen lassen, abgießen und auf den Tellern anrichten.
Dazu natürlich
 und nicht vergessen
Also Hr. Cerby hatte nur ein Wort dafür übrig: Hammer!!!! Find ich gut. Bin gespannt, was Stibino sagt :)
A Presto!!

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